Alle meine
Entchen
Alle Vögel sind schon
da
Auf einem Baum ein Kuckuck
Auf unserer Wiese gehet was
Bettelmanns Hochzeit
Biene Maja
Der Elefant kommt angerannt
Der Kuckuck und der Esel
Die Affen rasen durch den Wald
Die Nachtigal
Fuchs, du hast die Gans gestohlen
Häschen in der Grube
Hopp, hopp, hopp
Hirschlein ging im Wald spazieren
Kam ein kleiner Teddybär
Kommt ein Vogerl geflogen
Kuckuck, Kuckuck
Mäh Lämmchen Mäh
Meine Biber haben Fieber
Summ, summ, summ
Suse, liebe Suse
Vogelhochzeit
Was müssen das für
Bäume sein?
Wenn ich ein Vöglein wär´
Wulle, wulle Gänschen
Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'.
Alle meine Täubchen
gurren auf dem Dach,
gurren auf dem Dach,
fliegt eins in die Lüfte,
fliegen alle nach.
Alle meine Hühner
scharren in dem Stroh,
scharren in dem Stroh,
finden sie ein Körnchen,
sind sie alle froh.
Alle meine Gänschen
watscheln durch den Grund,
watscheln durch den Grund,
suchen in dem Tümpel,
werden kugelrund.
Alle meine Mäuse
nagen an dem Speck,
nagen an dem Speck,
kommt die große Katze
sind sie alle weg.
Alle meine Flieger
sausen durch die Luft,
sausen durch die Luft,
der Propeller dreht sich
und der Motor pufft.
Alle meine Entchen
schwimmen im Spinat,
schwimmen im Spinat,
rutschen aus am Spiegelei
und landen im Salat.
Wulle, wulle, Gänschen, wackelt mit dem Schwänzchen,
wollt ihr wissen wer ich bin, ich bin die Frau Schnatterin,
ihr seid meine Kinder, gi ga gack!
Und du meine Graue und du meine Blaue
und du mit dem langen Zopf und du mit dem Bubikopf
und du schwarzer Peter, gi, ga gack!
Schnibel, schnabel, schnebel, kommt der Herbst mit Nebel,
Gänsebraten, Gänsefett, weiche Federn für das Bett.
freu'n sich alle Kinder, gi, ga, gack!
Volksweise, Text aus "Des Knaben Wunderhorn" 1808
Mäh, Lämmchen, mäh!
Das Lämmchen lief im Klee,
das stieß es an ein Steichnchen,
da tat ihm weh sein Beinchen,
da schrie das Lämmchen - mäh!
Mäh, Lämmchen, mäh!
Das Lämmchen lief im Klee,
da stieß es an ein Stäuchelchen
da tat ihm weh sein Bäuchelchen,
da schrie das Lämmchen - mäh!
Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp!
Über Stock und über Steine,
aber brich dir nicht die Beine,
Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp,
Pferdchen lauf Galopp!
Tipp, tipp, tapp, wirf mich ja nicht ab!
Zähme deine wilden Triebe,
Pferdchen, tu' mir das zu liebe,
wirf mich ja nicht ab, tip-ti, tap-ti, tapp!
Ha, ha, ha, juch nun sind wir da!
Diener, Diener, liebe Mutter,
findet auch das Pferdchen Futter?
Juch, nun sind wir da, ha, ha, ha, ha, ha!
Brr, brr, he, Pferdchen, steh' jetzt, steh'!
Sollst schon heute weiter springen,
muss dir nur erst Futter bringen,
steh' doch, Pferdchen, steh', brr, brr, brr, brr, he!
Hopp, hopp, ho! Pferdchen frisst kein Stroh!
Muss dem Pferdchen Hafer kaufen,
dass es kann im Trabe laufen.
Hopp, hopp, ho! Pferdchen frisst kein Stroh!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Ei wir tun dir nichts zuleide,
flieg' nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Such in Töpfchen, such in Blümchen,
dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe,
bau uns manche volle Wabe.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen, summ herum.
Bei den Heilig-Christ-Geschenken
wollen wir auch dein gedenken.
Summ, summ, summ,
Bienchen, summ herum.
Summ, summ, summ,
Bienchen, summ herum.
Wenn wir mit dem Wachsstock suchen
Pfeffernüss' und Honigkuchen.
Summ, summ, summ,
Bienchen, summ herum.
In einem unbekannten Land,
vor gar nicht all zu langer Zeit,
war eine Biene sehr bekannt,
von der sprach alles weit und breit.
Und diese Biene, die ich meine,
nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja,
Maja fliegt durch ihre Welt,
zeigt uns das, was ihr gefällt.
Wir treffen heute uns're Freundin Biene Maja,
diese kleine freche Biene Maja,
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Wenn ich an einem schönen Tag,
durch eine Blumenwiese geh',
und kleine Bienen fliegen seh',
denk ich an eine, die ich mag.
Und diese Biene, die ich meine,
nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja,
Maja fliegt durch ihre Welt,
zeigt uns das, was ihr gefällt.
Wir treffen heute uns're Freundin Biene Maja,
diese kleine freche Biene Maja,
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle.
Welch ein Singen, Musiziern, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern.
Frühling will nun einmarschiern, kommt mit Sang und Schalle.
Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen.
Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.
Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen.
Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein.
Hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.
Kommt ein Vogerl geflogen, setzt sich nieder auf mein Fuß
hat ein Brieflein im Schnabel von der Mutter einen Gruß.
Liebes Vöglein fliege weiter, nimm ein' Gruß mit und ein' Kuss
denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.
Wenn ich ein Vöglein wär´
und auch zwei Flügel hätt´,
flög ich zu dir;
weil´s aber nicht kann sein,
weil´s aber nicht kann sein.
bleib ich all hier.
Bin gleich weit von dir,
bin ich doch im Traum bei dir
und red´ mit dir;
wenn ich erwachen tu,
bin ich allein.
Es vergeht kein Stund´ in der Nacht,
da nicht mein Herz erwacht
und an dich gedenkt,
dass du mir vieltausendmal,
dein Herz geschenkt.
Häschen in der Grube, saß und schlief, saß und schlief,
armes Häschen bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen hüpf, Häschen hüpf, Häschen hüpf.
Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
gib sie wieder her, gib sie wieder her.
Sonst wird dich der Jäger holen,
mit dem Schießgewehr.
Sonst wird dich der Jäger holen,
mit dem Schießgewehr.
Seine große lange Flinte
schießt auf dich das Schrot,
dass dich färbt die rote Tinte,
und dann bist du tot.
Liebes Füchslein, lass dir raten,
sei doch nur kein Dieb.
Nimm, Du brauchst nicht Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb.
Auf einem Baum ein Kuckuck,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
auf einem Baum ein Kuckuck saß.
Da kam ein junger Jägers,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
da kam ein junger Jägersmann.
Der schoß den armen Kuckuck,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
der schoss den armen Kuckuck tot.
Und als ein Jahr vergangen,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
und als ein Jahr vergangen war.
Da war der Kuckuck wieder,
simsalabim, bamba, saladu saladim,
da war der Kuckuck wieder da.
Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling, wird es nun bald!
Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrein:
Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen.
Winter, Winter, räumet das Feld.
Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit:
Wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.
Der Kuckuck sprach: "Das kann' ich!" Und fing gleich an zu schrei' n.
"Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser".
Fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein.
Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah.
Sie sangen alle beide, sie sangen alle beide
"Kuckuck, Kuckuck, i - a, i - a, Kuckuck, Kuckuck, i - a!"
Hirschlein ging im Wald spazieren.
Trieb all da sein artig Spiel,
daß es allen andern Tieren
als ein lust'ger Freund gefiel.
Aber hinter einer Linde
hielt der Jäger und sein Hund,
und der Jäger mit der Flinte
schoß das arme Hirschlein wund.
Hirschlein kann nun nicht mehr springen,
denn sein wundes Bein tut weh,
Aber wenn die Vöglein singen,
legt sich's weinend in den Klee.
Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?
Die Gänslein gehen barfuss und haben kein Schuh.
Der Schuster hat Leder, keine Leisten dazu,
drum kann er den Gänslein auch machen kein' Schuh!
Eia popeia, das ist eine Not.
Wer schenkt mir einen Dreier für Zucker und Brot?
Verkauf ich mein Bettchen und leg mich aufs Stroh,
dann sticht mich keine Feder und beisst mich kein Floh.
Eia popeia, schlags Hühnerchen tot.
Es legt mir keine Eier und frisst mir mein Brot.
Dann rupfen wir ihm seine Federchen aus,
und machen dem Kindlein ein Bettchen daraus.
Kam ein kleiner Teddybär aus dem Spielzeuglande her.
Und sein Fell ist wuschelweich, alle Kinder rufen gleich:
Bummi, Bummi, Bummi, Bummi, brumm, brumm, brumm.
Bummi, Bummi, Bummi, Bummi, brumm.
Alle Kinder nah und fern haben unser Bärchen gern.
Bummi lädt euch alle ein: "Wollen gute Freunde sein!"
Hat der liebe Bummibär viele Freunde, freut's ihn sehr.
Er reicht jedem seine Hand, jedem Kind aus jedem Land.
Gartenblüten kunterbunt, Löwenzahn am Wiesengrund,
Bummi sieht sie alle gern, bläst den Pusteblumenstern.
Fröschlein, Ente, Silberschwan, die Giraffe, Miez und Hahn,
jedes Tierlein, selbst die Maus, holt sich Bummi in sein Haus.
Und trägt jemand einen Schmerz, drückt ihn Bummi an sein Herz,
streichelt mit dem Pfötchen sacht, bis er wieder etwas lacht.
Mit dem Ball und Püppchen Ruth spielt er und verträgt sich gut.
Jedes Ding, das uns gefällt auch zu Bummis Freunden zählt.
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde.
Vide ralala, vide ralala, vide ralalalala.
Die Amsel war der Bräutigam die Drossel war die Braute.
Die Gänse und die Anten, die war'n die Musikanten.
Der Uhu, der Uhu, der bringt der Braut die Hochzeitsschuh.
Der Kuckuck schreit, der Kuckuck schreit,
er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber.
Der Sperling, der Sperling, der bringt der Braut den Trauring.
Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube.
Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche.
Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der Küster und Kaplan.
Frau Nachtigall, Frau Nachtigall, die sang mit ihrem schönsten Schall.
Die Meise, die Meise, die sang das Kyrie leise.
Der Spatz, der kocht das Hochzeitsmahl, verzehrt die schönsten Bissen all.
Der grüne Specht, der grüne Specht, der war des Küchenmeisters Knecht.
Die Finken, die Finken, die brachten was zu trinken.
Die Meisen, die Meisen, die brachten bald die Speisen.
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der führt die Braut zum Hochzeitstanz.
Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut nen Blumentopf.
Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Der Uhu, der Uhu, der macht die Fensterläden zu.
Der Hahn, der krähte: Gute Nacht!
Jetzt wird die Kammer zugemacht.
Die Vogelhochzeit ist nun aus,
die Vögel fliegen all' nach Haus.
Die Affen rasen durch den Wald, der eine macht den andern kalt,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Die Affenmama sitzt am Fluss und angelt nach der Kokosnuss,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Der Affenonkel, welch ein Graus, reißt ganze Urwaldbäume aus,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokusnuss geklaut?
Der Affenmilchmann, welch ein Schlick, er lauert auf die Kokosmilch,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Der Elefant im Urwald spricht: hier in dem Dickicht ist sie nicht,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Die Affenbraut denkt selbst bei Kuss nur immer an die Kokosnuss,
die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Das Affenbaby voll Genuss hält in der Hand die Kokosnuss,
die ganze Affenbande brüllt:
"Hier ist die Kokosnuss! Hier ist die Kokosnuss! Es hat die Kokosnuss geklaut".
Elefant, fant, fant, kommt gerannt, rannt, rannt
(dabei "Rennbewegungen" mit den Armen machen)
mit seinem langen Rüssel.
(mit einer Hand an die Nase, die andere durch reichen,
dass es einen langen Rüssel gibt)
Er will heraus, raus, raus
(mit beiden Handflächen nach vorne gegen eine imaginäre
Wand drücken)
aus dem Haus, Haus, Haus,
(mit den Händen über dem Kopf ein Dach formen)
hat leider, leider keinen Schlüssel.
(mit einer Hand das Aufschließen mit einem Schlüssel
andeuten)
Armer, Elefant, bist umsonst gerannt,
(ein Streicheln andeuten oder das Kind streicheln)
kriegst zum Trost dafür ein Küßchen dafür.
(Kind küssen)
*** 2. Version ***
Fredrik Vahle (von der CD Anne Kaffeekanne)
Der Elefant - borumm bumm bumm
kommt angerannt - borumm bumm bumm
und gibt dem Krokodil die Hand.
Das tanzt und wackelt mit dem Bauch
und sagt zum Nilpferd: Komm, tanz auch!
Das Nilpferd tanzt borumm bumm bumm!
Es dröhnt und kracht!
Schon hat der Tiger mitgemacht.
Der Tiger tanzt auf einem Bein
und gibt die Hand dem Borstenschwein.
Das grunzt und quiekt - quiek quiek quiek quiek
und ist vergnügt
weil es der Affe weiterzieht.
Komm, mach mit, es ist nicht schwer
sagt der Affe dann zum Bär.
Und der greit mit der Bärenpratze
nach der weichen Panthertatze.
Der Panther kommt fast aus dem Takt
weil ihn von rechts der Esel packt.
Der Esel springt,
es wippt sein Schwanz.
Der Fuchs schleicht an und guckt und tanzt.
Zusammen rum und kunterbunt,
der Fuchs gibt seine Hand dem Hund.
Doch jemand fehlt
bestimmt noch hier,
wem gibt der Hund die Hand - na?
Dir!
Was müssen das für Bäume sein,
wo die großen Elefanten spazieren gehen,
ohne sich zu stoßen.
Links sind Bäume, rechts sind Bäume,
in der Mitte zwischenräume,
wo die großen Elefanten spazieren gehen,
ohne sich zu stoßen.
Was müssen das für Flüsse sein,
wo die kleinen Elefanten baden gehen
ohne Badehosen.
Links sind Flüsse, rechts sind Flüsse,
in der Mitte Schokoschaumküsse
wo die kleinen Elefanten baden gehen,
ohne Badehosen.
Und dazu werden mit den Händen jeweils die Dinge beschrieben.
Meine Biber haben Fieber, oh die Armen!
Will sich keiner denn der armen Tier erbarmen?
Meine Biber haben Fieber, sagt der Farmbesitzer Sieber.
Hätt' ich selber lieber Fieber und den Bibern ging es gut.
Meine Mäuse haben Läuse, oh die Armen !
Will sich keiner denn der armen Tier erbarmen?
Meine Mäuse haben Läuse, ach es grabbelt im Gehäuse.
Hätt' ich selber lieber Läuse und den Mäusen ging es gut.
Meine Hasen haben Blasen, oh die Armen!
Will sich keiner denn der armen Tier erbarmen?
Meine Hasen haben Blasen, vom Grasen auf dem Rasen.
Hätt' ich selber lieber Blasen und den Hasen ging es gut.
Meine Ziegen können fliegen, oh die Armen!
Will sich keiner denn der armen Tier erbarmen?
Meine Ziegen können fliegen, ach es ist zum Kinderkriegen.
Könnt' ich selber lieber fliegen und den Ziegen ging es gut.
Meine Hummer haben Kummer, oh die Armen!
Will sich keiner denn der armen Tier erbarmen?
Meine Hummer haben Kummer, sagt der Zoologe Brummer.
Hätt' ich selber lieber Kummer und den Hummern ging es gut.
Auf unsrer Wiese gehet was,
watet durch die Sümpfe,
es hat ein weißes Röcklein an,
trägt auch rote Strümpfe,
fängt die Frösche, schwapp, wapp, wapp,
klappert lustig, klapperdiklapp!
Wer kann es erraten?
Ihr denkt, es ist Herr Klapperstorch,
watet durch die Sümpfe;
er hat ein weißes Röcklein an,
trägt auch rote Strümpfe,
fängt die Frösche, schwapp, wapp, wapp,
klappert lustig, klapperdiklapp!
Nein - es ist Frau Störchin.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Pfeift das Mäusele, tanzt das Läusele,
schlägt das Igele Trommel.
Alle Tiere, die Wedele haben,
sind zur Hochzeit 'kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Schreit das Esele, flitzt das Wiesele,
sStreicht das Lüchsele Brummbaß.
Alle Tiere, die Wedele haben,
sind zur Hochzeit 'kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Schnurrt das Kätzele, piepst das Spätzele,
bellt das Hündele wau-wau.
Alle Tiere, die Wedele haben,
sind zur Hochzeit 'kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Bellt das Hündele, miaut das Kätzele
und das Schweinele grunzet.
Alle die Tiere mit hellen Stimmen
sollen als Sänger kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Hüpft das Zickele, hopst das Hasele
und das Füllen springet.
Alle die Tiere mit langen Beinen
sollen als Tänzer kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Surrt das Fliegele, summt das Bienele
und die Hummel brummet.
Alle die lustigen Musikanten
sollen zur Hochzeit kommen.
Widele, wedele, hinterm Städele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Wind mar a Kränzele, tun wir a Tänzele,
lassen die Geigen klingen.
Widele, wedele, hinterm Städtele
hält der Bettelmann Hochzeit.
Ich geh' durch einen grasgrünen Wald
Und höre die Vögelein singen.
Sie singen so jung, sie singen so alt,
Die kleinen Vögelein in dem Wald,
Die hör' ich so gerne wohl singen.
O sing' nur, singe, Frau Nachtigall!
Wer möchte dich, Sängerin, stören?
Wie wonniglich klingt's im Widerhall!
Es lauschen die Blumen, die Vögel all'
Und wollen die Nachtigall hören.
Nun muß ich wandern, bergauf, bergab,
Die Nachtigall singt in der Ferne.
Es wird mir so wohl, so leicht am Stab,
Und wie ich schreite hinauf, hinab:
Die Nachtigall singt in der Ferne!