Ade zur guten Nacht
Bruder Jakob
Der Mond ist aufgegangen
Die Blümelein, sie schlafen
schon
Funkel, funkel kleiner Stern
Guten Abend, gut' Nacht
Guter Mond
Kam ein kleiner Teddybär
La Le Lu
Müde bin ich, geh' zur Ruh
Sandmännchen
Schlaf, Kindlein, schlaf
Schlaflied
Still, still, still
Weißt du, wieviel Sternlein
stehen
Wer hat die schönsten Schäfchen
Kam ein kleiner Teddybär aus dem Spielzeuglande her.
Und sein Fell ist wuschelweich, alle Kinder rufen gleich:
Bummi, Bummi, Bummi, Bummi, brumm, brumm, brumm.
Bummi, Bummi, Bummi, Bummi, brumm.
Hat der liebe Bummibär viele Freunde, freut's ihn sehr.
Er reicht jedem seine Hand, jedem Kind aus jedem Land.
Gartenblüten kunterbunt, Löwenzahn am Wiesengrund,
Bummi sieht sie alle gern, bläst den Pusteblumenstern.
Fröschlein, Ente, Silberschwan, die Giraffe, Miez und Hahn,
jedes Tierlein, selbst die Maus, holt sich Bummi in sein Haus.
Und trägt jemand einen Schmerz, drückt ihn Bummi an sein Herz,
streichelt mit dem Pfötchen sacht, bis er wieder etwas lacht.
Weißt du, wieviel Sternlein stehen auf dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen weit hinüber alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet,
dass ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
Weißt du, wieviel Mücklein spielen in der heißen Sonnenglut,
wieviel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie beim Namen,
dass sie all ins Leben kamen,
dass sie nun so fröhlich sind,
dass sie nun so fröhlich sind.
Weißt du, wieviel Kindlein frühe stehn aus ihren Betten auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.
La Le Lu nur der Mann im Mond schaut zu,
wenn die kleinen Babies schlafen drum schlaf auch du.
La Le Lu vor dem Bettchen stehn zwei Schuh
und die sind genauso müde gehn jetzt zur Ruh´.
Dann kommt auch der Sandmann leis´ tritt er ins Haus
sucht aus seinen Träumen Dir den schönsten aus!
Schlaf, Kindlein, schlaf,
dein Vater hüt't die Schaf,
die Mutter schüttelt's Bäumelein,
da fällt herab ein Träumelein,
schlaf, Kindlein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf,
am Himmel ziehn die Schaf.
Die Sternlein sind die Lämmerlein,
der Mond, der ist das Schäferlein.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf,
so schenk' ich dir ein Schaf.
Mit einer gold'nen Schelle fein,
das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Still, still, still, weils Kindlein schlafen will.
Die Vöglein draußen auf den Bäumen
schlafen auch schon fest und träumen.
Still, still, still, weils Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf mein liebes Kindlein schlaf.
Ich will dir noch ein Liedchen singen
und dich dann ins Bettchen bringen.
Schlaf, schlaf, schlaf mein liebes Kindlein schlaf.
Träum, träum, träum mein liebes Kindlein träum.
Dein Püppchen und dein Kuscheltier,
die schlafen auch schon neben dir.
Träum, träum, träum mein liebes Kindlein träum.
Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will.
Maria tut es niedersingen,
ihre ganze Lieb darbringen.
Still, still. still, weil's Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf!
Die Engel tun schön musizieren,
bei dem Kindlein jubilieren.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf!
Die Blümelein, sie schlafen schon längst im Mondenschein,
sie nicken mit dem Köpfchen auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum,
er säuselt wie im Traum:
Schlafe, schlafe, schlaf ein, mein Kindelein.
Die Vögelein, sie sangen so süß im Sonnenschein,
sie sind zur Ruh gegangen in ihre Nestchen klein.
Die Heimchen in dem Ährengrund,
es tut allein sich kund.
Schlafe, schlafe, schlaf ein, mein Kindelein.
Sandmännchen kommt geschlichen und guckt durchs Fensterlein,
ob irgendwo ein Liebchen nicht mag zu Bette sein,
und wo er noch ein Kindchen fand,
streut er ins Aug' ihm Sand.
Schlafe, schlafe, schlaf ein, mein Kindelein.
Ade zur guten Nacht,
jetzt wird der Schluss gemacht,
dass ich muss scheiden.
Im Sommer, da wächst der Klee,
im Winter, da schneits den Schnee.
Da komm ich wieder.
Im Sommer, da ...
Es trauern Berg und Tal,
wo ich viel tausendmal bin drüber gegangen.
Das hat deine Schönheit gemacht,
die hat mich zum Lieben gebracht
mit großem Verlangen.
Das hat deine ...
Das Brünnlein rinnt und rauscht
wohl unten am Holderstrauch, wo wir gesessen.
Wie manchen Glockenschlag,
da Herz bei Herzen lag,
das hast du vergessen.
Wie manchen ...
Die Mädchen in der Welt
sind falscher als das Geld
mit ihrem Lieben.
Ade zur guten Nacht,
jetzt wird der Schluss gemacht,
daß ich muss scheiden.
Ade zur guten ...
Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmerung Hülle
so traulich und so hold.
Gleich einen stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer,
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön?
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
Gott lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun!
Lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein!
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
lass uns in'n Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott!
So legt euch denn ihr Brüder
in Gottes Namen nieder
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns Gott mit Strafen
und lasst uns ruhig schlafen
und unser'n kranken Nachbar auch.
Die Blümelein, sie schlafen schon längst im Mondenschein,
sie nicken mit den Köpfchen auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum, er säuselt wie ein Traum,
schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein.
Die Vögelein, sie sangen so süß im Sonnenschein,
sie sind zur Ruh gegangen in ihre Nestelein.
Das Heimchen in dem Ährengrund es tut allein sich kund.
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein.
Sandmännchen kommt geschlichen und guckt durchs Fensterlein,
ob irgend noch ein Kindchen nicht mag zu Bette sein.
Und wo er nur ein Kindlein fand, streut er ins Aug ihm Sand.
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein.
Sandmännchen, aus dem Zimmer! Es schläft mein Herzchen fein.
Es ist gar fest verschlossen schon sein Guckäugelein.
Es leuchtet morgen mir Willkomm, das Äugelein so fromm.
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein.
Guten Abend, gut' Nacht, mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wann Gott will, wirst du wieder geweckt.
Morgen früh, wann Gott will, wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut' Nacht, von Englein bewacht,
die zeigen im Traum dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß, schau im Traum's Paradies.
Schlaf nun selig und süß, schau im Traum's Paradies.
Bruder Jakob, Bruder Jakob!
Schläfst du noch? Schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken?
Ding, dang, dong, ding, dang, dong!
Guter Mond, du gehst so stille, durch die Abendwolken hin.
Bist so ruhig und ich fühle, dass ich ohne Ruhe bin.
Traurig folgen meine Blicke deiner stillen, heit'ren Bahn.
Oh, wie hart ist das Geschicke, dass ich dir nicht folgen kann.
Guter Mond, dir will ich´s sagen, was mein banges Herze kränkt,
und an wen mit bitt'ren Klagen die betrübte Seele denkt.
Guter Mond du kannst es wissen, weil du so verschwiegen bist,
warum meine Tränen fließen, und mein Herz so traurig ist.
Gute-Nacht Gebet
Müde bin ich, geh' zur Ruh,
schließe meine Augen zu.
Vater, lass die Augen dein
über meinem Bette sein!
Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruhn in deiner Hand!
Alle Menschen groß und klein
sollen dir befohlen sein.
Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu;
lass den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.
Abendbrot ist schon beendet, frisch gebadet bist du auch.
In dem Bett bist du gelandet, liegst auf deinem kleinen Bauch.
Bin nicht müde, kann nicht schlafen, singe mir doch noch ein Lied.
Sing vom Mond, von Wolkenschafen, von den Sternen: Sind die müd?
Sterne, Mond und Wolkenschafe liegen alle schon im Bett.
Liebes Kind, werd müd und schlafe ein. Das wäre doch sehr nett.
Schlafe ein, mein kleines Schätzchen, ich bin hier, bin dir ganz nah.
Liegst doch hier im warmen Bettchen, Sandmann war schon lange da.
Bin nicht müde, kann nicht schlafen, singe mir doch noch ein Lied.
Sing vom Auto und Motorrad, von dem Fahrrad: Sind die müd?
Auto, Fahrrad und Motorrad parken draußen auf dem Platz.
Jetzt ist Schluss, auch ich bin müde, schlafe ein mein kleiner Spatz.
Melodie 1790 von J.F. v. Reichhardt
Text von A.H. Hoffmann v. Fallersleben
Wer hat die schönsten Schäfchen?
die hat der goldne Mond,
der hinter unsern Bäumen
am Himmel droben wohnt.
Er kommt am späten Abend,
wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
am Himmel weit und still.
Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Flur;
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.
Sie tun sich nichts zuleide,
hat eins das andre gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.
Und soll ich dir eins bringen,
so darfst du niemals schrein,
musst freundlich wie die Schäfchen
und wie ihr Schäfer sein.
Funkel, funkel, kleiner Stern,
ach wie bist du mir so fern,
wunderschön und unbekannt,
wie ein strahlend Diamant,
funkel, funkel, kleiner Stern,
ach wie bist du mir so fern..
Funkel, funkel, kleiner Stern,
ach was haben wir dich gern,
strahlend schön am Himmelszelt,
erleuchtest hell die ganze Welt,
funkel, funkel, kleiner Stern
ach was haben wir dich gern.