Jahreszeitenlieder

 

A A A der Winter der ist da
A, B, C, die Katze lief im Schnee
Alle Vögel sind schon da
Ich gehe mit meiner Laterne
Im Märzen der Bauer
Komm lieber Mai
Kuckuck, Kuckuck
Laterne, Laterne
Schneeflöckchen, Weißröckchen
Sankt Martin, Sankt Martin
Trari trara, der Sommer, der ist da!
Winter ade

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Frühling

Im Märzen der Bauer

Volkslied aus Mähren

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt,
er setzt seine Felder und Wiesen instand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät
und rührt seine Hände frühmorgens und spät.

Die Bäuerin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
sie haben im Haus und im Garten zu tun.
Sie graben und rechen und singen ein Lied
und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
dann erntet der Bauer das duftende Heu,
er mäht das Getreide, dann drischt er es aus,
im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

Komm lieber Mai

Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün,
und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn.
Wie möchte ich doch so gerne ein Veilchen wieder sehn,
ach lieber Mai wie gerne einmal spazieren gehen.

 

Alle Vögel sind schon da

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle.
Welch ein Singen, Musiziern, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern.
Frühling will nun einmarschiern, kommt mit Sang und Schalle.

Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen.
Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.

Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen.
Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein.
Hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.

Kuckuck, Kuckuck

Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling, wird es nun bald!

Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrein:
Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen.
Winter, Winter, räumet das Feld.

Winter ade

Winter ade! Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht.
Winter ade! Scheiden tut weh.

Winter ade! Scheiden tut weh.
Gerne vergess ich dein,
kannst immer ferne sein.
Winter ade! Scheiden tut weh.

Winter ade! Scheiden tut weh.
Gehst du nicht bald nach Haus,
lacht dich der Kuckuck aus.
Winter ade! Scheiden tut weh.

Sommer

Trari trara, der Sommer, der ist da!

Trari trara, der Sommer, der ist da!
Wir wollen in den Garten
und woll'n des Sommers warten.
Trari trara, der Sommer, der ist da!

Trari trara, der Sommer, der ist da!
Wir woll'n hinter hecken
und woll'n den Sommer wecken.
Trari trara, der Sommer, der ist da!

Trari trara, der Sommer, der ist da!
Der Winter ist zerronnen,
der Sommer hat begonnen.
Trari trara, der Sommer, der ist da!

Herbst

Ich gehe mit meiner Laterne

Ich gehe mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne,
und unten leuchten wir.
Mein Licht ist aus,
ich geh' nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabum.

Laterne, Laterne

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf, mein Licht,
brenne auf, mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht!

Winter

Sankt Martin, Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Ross, das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt' ihn warm und gut.

Im Schnee, im Schnee,
im Schnee, da saß ein armer Mann,
hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bitt're Frost mein Tod!"

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Ross stand still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt'
den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin, gab den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin, aber ritt in Eil'
hinweg mit seinem Mantelteil.

Schneeflöckchen, Weißröckchen

Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit?
Du wohnst in der Wolke, dein Weg ist so weit.

Komm, setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu.
Dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh.

Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal.
Dann baun wir den Schneemann und werfen den Ball.

A,B,C, die Katze lief im Schnee

A,B,C,
die Katze lief im Schnee.
Und als sie dann nach Hause kam,
da hatt' sie weiße Stiefel an.
O jemine, o jemine,
die Katze lief im Schnee.

2. Version:

A B C , das Kätzchen lief in Schnee.
Und als es wieder raus kam,
da hat es weiße Stiefel an.
A B C , das Kätzchen lief im Schnee.

A B C, das Kätzchen lief im Schnee.
Es leckt sein kaltes Pfötchen rein
und putze sich die Stiefel fein.
A B C , und lief nicht mehr in´n Schnee.

A, a, a, der Winter der ist da

A, a, a, der Winter der ist da.
Herbst und Sommer sind vergangen,
Winter der hat angefangen.
A, a, a, der Winter der ist da.

E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee.
Malt uns gar zum Zeitvertreiben,
Blumen an die Fensterscheiben.
E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee.

I, i, i, vergiss die Armen nie.
Wenn du liegst im warmen Kissen,
denk an die, die frieren müssen.
I, i, i, vergiss die Armen nie.

O, o, o, wie sind die Kinder froh.
Sehen jede Nacht im Träume
sich schon unterm Weihnachtsbaume.
O, o, o, wie sind die Kinder froh.

U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu!
Hol den Schlitten aus dem Keller,
und dann geht es schnell und schneller.
U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu!

 

 

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