Gedichte

Herbst
Zauber eines Augenblicks


Los geht's!

 

Herbst

Des Baumes Blätter sind verschwunden
Das Firmament ist schon ergraut.
Die schweren Wolken ziehn vorüber
Und Leere säumt des Feldes Flur.
Des Sommers Vögel ziehn gen Süden
Und schwarze Krähen bleiben nur.
Wo einst noch grüne Haine glänzten
Ist Herbstes Grau nun eingekehrt.
Der Mensch, allein auf trüben Wegen,
Dem Winde gänzlich ausgesetzt,
Erblickt vor sich des Baumes Blätter
Vom Herbste wunderbar verfärbt.

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Zauber eines Augenblicks

Dies ist ein Herbsttag,
wie ich noch keinen sah'.
Der Wind im bunten Blätterreigen
sein Liedchen singt
Die letzten Sonnenstrahlen
sich im Teiche spiegeln.
Feen und Elfchen
geschwind und leise
gleich glitzernden Diamanten
übers Wasser tanzen.
Ein Augenblick zum Staunen
und zum Rasten.
Die Letzten Vögel singen ihr Lied . . .
. . . ehe sich der Tag
zum Schlafe neigt.

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